Ludwigsburger Porzellan

Ludwigsburger Porzellan
Ludwigsburger Porzellan,
 
Porzellan der vom württembergischen Herzog Karl Eugen 1758 gegründeten Manufaktur, 1824 aufgelöst; sie zählte (Blütezeit 1760-70) zu den bedeutendsten in Deutschland. Der aus Meißen und Höchst kommende G. F. Riedel war 1759-79 der führende Maler in Ludwigsburg. Neben vorzüglich bemalten Geschirren stellte die Manufaktur v. a. genrehafte Kleinplastik her. Der wichtigste Modelleur war ab etwa 1760 der spätere Wiener Hofbildhauer J. C. W. Beyer, der zahlreiche Modelle für Porzellanplastik lieferte. 1948 wurde die Tradition durch die Porzellanmanufaktur Ludwigsburg wieder aufgenommen.
 
 
P. Lahnstein u. M. Landenberger: Das L. P. u. seine Zeit (21980);
 
Die Ludwigsburger Porzellanmanufaktur einst u. jetzt, hg. v. W. Siemen, Ausst.-Kat. Museum der Dt. Porzellanindustrie, Hohenberg an der Eger (1990).

Universal-Lexikon. 2012.

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